„Sometimes I feel like I’m fighting for a life I ain’t got time to live.“
Der Film von Jean-Marc Vallée (von dem ich bisher nur diesen Film kenne) erzählt eine wahre Geschichte aus den 80er Jahren, über Aids und Homophobie in den Südstaaten. Für mich ein eher durchschnittlicher Film, eine schon oft erzählte Geschichte über die menschliche Ignoranz und Intoleranz.
Das Großartige an diesem Werk ist die eindrucksvolle Charkterentwicklung von Ron Woodroof (Matthew McConaughey), der spürbar und konsequent zu einem ganz anderen Menschen heranwächst. Die Performance von Jared Leto als der transsexuelle Rayon wurde so hoch gelobt und mit sämtlichen Preisen ausgezeichnet, dass sie mich leider nicht mehr aus den Schuhen hauen konnte, denn ich habe nicht mehr und nicht weniger erwartet, als Jared Leto in der (neben) Rolle seines Lebens. Schade wenn etwas so gehypt wird, dass man nicht mehr überrascht werden kann. Ich fühle mich ein bisschen beraubt. Er war natürlich (eben wie erwartet) großartig, aber überrascht hat mich Matthew McConaughey.
Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2013 Länge: 117 Minuten Regie: Jean-Marc Vallée Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack Kamera: Yves Bélanger Altersfreigabe: FSK 12
„Dallas Buyers Club“ hat mir damals im Kino auch sehr gefallen, auch wenn der Film keine großen Alleinstellungsmerkmale aufweist, kann er einfach nur durch die beiden Hauptcharaktere und die Regie überzeugen 🙂 Hab auch keinen anderen Vallee gesehen, aber von „Young Victoria“ vieles gehört.
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Wir sind uns mal einig. Toll! 😀
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Das mit dem mangelnden Überraschungseffekt dank Hype ist ein wahres Wort… das macht manches ein bisschen langweilig 😉
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Eben das Problem habe ich öfters, und vermeiden lässt es sich auch nicht so richtig. Man müsste Hypen verbieten, oder so … 😉
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Och, schade das es dich nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Nächstes Mal halte ich vorher meine Klappe, versprochen. 😉
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Haha ja … du bist schuld! 😉
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Den Hype konnte ich auch nicht verstehen.
Nichtsdestotrotz ein sehr starker Film!
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Mit durchschnittlichen Schauspielern hätte er es wahrscheinlich gar nicht ins Kino geschafft. 😉
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Hab ich auch gerade erst vor kurzem zum ersten Mal gesehen. Ich fand ihn von seiner Botschaft her schon sehr nett, aber so richtig vom Hocker gerissen hat’s mich nicht. wie du schon sagst, erzählerisch wirklich eher durchschnittlich… wird aber durch die Darsteller enorm aufgewertet.
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Solche Botschaften sind immer ganz nett, aber eben auch schon oft dagewesen. Trotzdem ist es mir auch lieber als irgendwelche belanglosen erfundenen Geschichten.
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