Eine Doku ÜBER
… in die Jahre gekommene Punk Rocker, die im Laufe ihres rebellischen Lebens gelernt haben, dass das „F“ Word nicht nur für Fxxx stehen kann. Das wichtigste F der Doku ist das F wie Fatherhood, denn das ist das F, das ihr Leben am stärksten beeinflusst und dauerhaft verändert hat. Doch es geht nicht nur darum wie es ist Vater zu sein, es geht auch um die grundsätzliche Veränderung des Punk Rock und den Vergleich zu Damals als sie in der Blüte ihrer abtrünnigen Jugend standen. So lustig es auch ist Lars Frederiksen (Rancid) zuzusehen wie er mit 40 in seinem Punker-Outfit und mit tätowierter Stirn, mit seinem Sohn an einem öffentlichen Spielplatz spielt, so traurig ist es den Männern dabei zuzuhören wie sie mit allen Mitteln versuchen gegen das Altwerden anzukämpfen. In dieser Doku bekommt man Geschichten der Punk Rock Väter über ihre eigenen Väter präsentiert, die lausige Erzieher und schlechte Vorbilder waren. Geschichten über Kinder die gestorben sind und Geschichten darüber warum sie früher so voller Hass waren, und sie es heute nicht mehr sind.
MIT
Tony Cadena – The Adolescents
Art Alexakis – Everclear
Rob Chaos – Total Chaos
Joe Escalante – The Vandals
Josh Freese – Session Drummer
Fat Mike – NOFX
Flea – Red Hot Chili Peppers
Lars Frederiksen – Rancid
Matt Freeman – Rancid
Jack Grisham – TSOL
Brett Gurewitz – Bad Religion
Tony Hawk – Pro Skater
Greg Hetson – Circle Jerks
Mark Hoppus – blink-182
Jim Lindberg – Pennywise
Mike McDermott – Bouncing Souls
Tim McIlrath – Rise Against
Mark Mothersbaugh – Devo
Duane Peters – U.S. Bombs
Joe Sib – SideOneDummy Records
Ron Reyes – Black Flag
Rick Thorne – BMX Rider
So ging es mir mit der Doku
Ich war natürlich Zuhause, denn durch die Doku führt Jim Lindberg, Frontman von Pennywise ( Die Band nicht der Clown 😉 ), einer meiner früheren Lieblingsbands. Rancid, NOFX, Bad Religion, Rise Against, … Musik wie aus einem anderen Leben. Ich habe sie gehört und fühlte mich verstanden, in einer Zeit in der mich keiner zu verstehen schien. Sie haben mir damals aus der hasserfüllten Teenager-Seele gesprochen und dafür habe ich sie geliebt. Aber irgendwann bin ich erwachsen geworden und wurde dadurch auch Herr über meine teenagerlichen Gefühle. Pennywise ist aber immer noch auf Tour, und das über 200 Tage im Jahr. Ihr Publikum bleibt immer gleich alt, nur sie werden älter. Die Tatsache, dass sie immer noch da sind … immer noch die gleichen Songs singen … und ich weitergegangen bin, ist mir sehr zu Herzen gegangen.
Für mich ist The Other F Word eine sehr persönliche und auf mich abgestimmte Doku. Ich habe jede einzelne Sekunde davon geliebt. Ob Menschen die mit blink-182, Black Flag oder Bad Religion nichts anfange können auch so empfinden, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht könnt ihr es mir sagen?!
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Länge: 98 Minuten
Regie: Andrea Blaugrund Nevins
Drehbuch: Andrea Blaugrund Nevins
Kamera: Geoffrey Franklin
Musik: Kenyon Hopkins
Altersfreigabe: FSK 12
Klingt wie die passende Doku für mich und mein Doku-Special 🙂
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Ich musste dabei auch an dich und deine Rubrik denken. Kann ich sehr empfehlen.
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Ich musste bei dem Bild mit Fat Mike so lachen.
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🙂 Der Beitrag über ihn als Vater ist auch sehr witzig.
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Oh man, stell dir mal vor, er wäre dein Vater…whatdafuck.
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XD
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Klingt großartig! Sind zudem (fast) alles Bands, die ich früher rauf und runter gehört habe — und teils auch heute noch immer mal wieder einlege. Danke für den Tipp!
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Ach natürlich. Wie für dich gemacht, vor allem weil du ja auch Vater bist und auch diesen Aspekt nachvollziehen kannst. Die Doku musst du unbedingt sehen. 🙂
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