
die 5 jugendlichen und die gute alte hütte im wald. die klassischste aller ausgangssituationen für einen horrorfilm. der grund für den ausflug ist aber tatsächlich neu. mia ist drogenabhängig und will mit hilfe ihrer freunde, in der waldhütte einen kalten entzug machen. wie passend. als sie im keller das buch finden und trotz warnung darin lesen, kann das blutspektakel auch schon beginnen.
dämonen, blut, blut, noch mehr blut, abgetrennte körperteile, angstzustände … da hört die freundschaft auf. regiseur fede alvarez hat alles gegeben und wurde dabei tatkräftig von sam raimi, und bruce campbell als produzenten unterstützt. keine neumodischen special effects, keinerlei animierte objekte. alles reine handarbeit und eine menge kunstblut. das hat style.
wenn man mich fragt ist das ein gelungenes remake. es hat die alte ‚lies das buch nicht‘ geschichte, wo er natürlich trotzdem daraus vorliest. das muss so sein, weil junge menschen einfach dumm, naiv und vor allem lebensmüde sind. praktischerweise kann man später im selben buch nachlesen, wie das ganze rückgängig gemacht wird. und man hatte spass mit dämonen. was will man mehr … mehr blut? nein mehr geht wirklich nicht. um es treffend zu beschreiben … der film rockt einfach. und diesmal ist das mädchen der rockstar. ob er witz hat, ist ansichtssache. ich sage ja … keine frage.
wenn mann sich am ende den ganzen abspann anschaut, wird man mit einem „groovy“ von bruce campbell belohnt. fazit: evil dead soll groovy sein, dann ist es eben so!

mein medium: kino – cineplexx hohenems
