Das Ende von LOST

Für die, die es nicht wissen, LOST ist eine Serie die von 2004 – 2010 auf „ABC“ lief, die mit einem Flugzeugabsturz beginnt und mit … endet. Na wie endet sie denn eigentlich? Das habe ich mich vor ein paar Tagen auch noch gefragt, heute weiß ich es. Und das ist auch gut so. Es folgt nun eine kleine Geschichte darüber, warum ich das Ende noch nicht kannte. Außerdem offenbare ich anschließend, da ich das Ende kenne, was ich davon halte.

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Ohne Spoiler geht es nicht

Gleich zu Anfang möchte ich vor Spiolern warnen, aber da LOST ein alter Hut ist, gehe ich davon aus, dass die meisten schon im Bilde sind und sich lesen trauen. Nichtsdestotrotz widme ich diesen Post all denen die LOST zu Ende gesehen haben. Und ihr, die das noch vor euch habt. Viel Spaß dabei und lest einfach danach den Beitrag. Er wird auch in Zukunft hier zu finden sein.

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Warum ich das Ende nicht kannte

Ich kenne LOST fast so gut wie meine Westentasche (Sagt man das noch? Gibt es überhaupt noch Westentaschen?) Ich war eine von diesen FanGirls die LOST vergöttert hat, und von 2004 – 2010 immer aktuell geschaut hat. Ich kann mich noch ganz genau an dieses fast unerträgliche jährliche Warten auf die nächste Staffel erinnern. Und während die Anderen die Serie verurteilten, sie schlecht fanden und aufgaben, war ich immer auf ihrer Seite und war niemals enttäuscht. Wir waren so etwas wie Freunde und Freunden verzeiht man, wenn sie manchmal nicht gut drauf sind und sich nicht erwartungsgerecht verhalten. Jedenfalls mochte ich auch die verhasste 5. Staffel. Hey es ging um Zeitreisen. Für mich machte immer alles Sinn, war durchdacht, wenn auch ein wenig kompliziert und teilweise auch anstrengend.

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Dann kam die 6. und letzte Staffel. Ich war sowas von bereit zu erfahren was es mit dieser unheimlichen und verwirrenden Insel nun wirklich auf sich hat, und was sie eigentlich von Jack und Co will. Langsam wurde ein Geheimnis nach dem anderen gelöst, es wurde immer klarer, außer dieser Sache mit dem „Was wäre wenn … der Flugzeugabsturz nicht wäre?“, die sorgte immer noch für reichlich Verwirrung, aber das machte es gerade so spannend. Ich brannte darauf zu erfahren wer nun der auserwählte Kandidat sein wird, der die Insel beschützen sollte, und dann … Fing mein Freund an sich dafür zu interessieren und schlug vor, ich soll mir die letzten Episoden aufsparen, und mir die ganze Serie mit ihm nochmals ansehen. Dann könnten wir das Ende zusammen sehen. JA, warum nicht? Das machte es nur noch spannender. Ich kam zwar immer wieder in Versuchung heimlich die letzten Folgen zu sehen und es ihm nicht zu sagen, aber da ich nicht lügen kann, spielte ich doch lieber ehrlich und sah mir das komplette Spektakel ein 2. Mal an.

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Plötzlich merkte ich wie mein Freund (damals war er mein Freund, heute ist er ja mein Mann … ich hab mich noch nicht ganz daran gewöhnt, verzeih mir. Aber ich weiß, dir geht es auch so) immer mehr das Interesse verlor, weil er genau gleich die Serie reagierte, wie die meisten anderen Menschen. Sie wurden keine Freunde, er machte ihr Vorwürfe, dass sie schlechter, komplizierter und immer langweiliger wurde. Und ich bangte schon um das Ende. Ich musste doch endlich wissen wie es ausgeht, mir fehlte etwas in meinem Leben, meine Existenz war nicht vollkommen ohne das Wissen über das Ende dieser, meiner liebsten Serie. Unsere gemeinsame Sichtung der 6. Staffel zog sich unendlich in die Länge, es wurde nur selten eine Folge geschaut, wie ein Fahrzeug mit kaum Benzin im Tank, das erst stockt, dann immer langsamer wird, bis es schlussendlich stehenbleibt … UND DAS GANZ KURZ VOR DEM ZIEL. Mann! Ich musste ständig fragen: „Wann schauen wir denn weiter?“ Bekam aber immer die gleiche Antwort: „Bald.“ Doch bald kam nie und auch diese Sichtung verlief sich nicht im Ende sondern wieder im NICHTS. Irgendwann habe ich es dann einfach vergessen …

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Ich kann nicht genau sagen wie lange das schon wieder her ist. Aber fast so lange, dass eine erneute Sichtung fällig wäre, doch darauf lasse ich mich bestimmt nicht mehr ein, denn ich weiß dass ich es auch ein 3. Mal, aus irgendwelchen mysteriösen Gründen vermutlich nicht schaffen würde zum Ende zu kommen. Somit habe ich mich lieber der Literatur hingegeben um mein Gedächtnis aufzufrischen. Also diesmal nur das Ende. Jetzt endgültig. Ich musste es wissen. Seit gestern ist die Lücke gefüllt und ich fühle mich nun ein kleines Bisschen vollständiger. Ein schönes Gefühl.

So ist das Ende

Jack konnte die Insel retten und Hugo durfte sie weiter beschützen, auf seine Art. Die Zauber-Insel darf weiter existieren und diese Menschen die wir so lange begleitet haben, haben am Ende das gefunden wonach sie gesucht haben: Eine Familie. Nach ihrem Tod treffen sie sich wieder an einem Ort, den sie eigens dafür geschaffen haben.

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Ich weiß nicht genau, was uns die „Was wäre wenn … der Flugzeugabsturz nicht wäre?“ Erzählebene sagen wollte, aber ich fand sie großartig. Die Tatsache dass sie sich an eine Quasi-Parallelwelt auf der Insel erinnern und sich in dieser Welt in der es den Flugzeugabsturz nie gegeben hat wieder finden und kennen, hat mich vor Rührung brutalst zum heulen gebracht. Ich bin zufrieden, denn sie haben es nach 6 Jahren verdient glücklich zu sein, auch wenn es nach dem Tod ist und irgendwo in einem Raum der keiner ist. Es ist viel ungeklärt geblieben, aber das war seltsamerweise am Ende auch gar nicht wichtig. Auf der Blu-ray gibt es sogar dem Epilog der noch 2-3 Sachen aufklärt, aber bei so vielen und so ineinander verflochtenen noch offenen Geheimnissen macht es das auch nicht fett. Nachdem ich fertiggeheult hatte, als Jack mit Vincent dem Hund neben sich das letzte mal seine Augen schließt, kamen viele Wies uns Wiesos. Aber genauso schnell wie sie kamen wurden sie wieder verbannt, denn LOST war zu groß, zu viel, zu vielschichtig um am Ende keine Fragen offen zu lassen.

Ich mochte das Ende, es hat meine Liebe und Hochachtung zur Serie nicht zerstört. Ich bin auch in keiner Weise enttäuscht, noch fehlt mir irgendetwas. Es ist wie es ist. Ich bin einfach nur glücklich es endlich zu wissen! Und es bleibt dabei, LOST ist immer noch die beste Serie die ich kenne, in ihrer ganzen 6Staffligen Pracht.

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Ausstrahlung: 2004-2010
Produktionsunternehmen: ABC Studios, Bad Robot Productions, Grass Skirt Productions
Länge: 121 Episoden in 6 Staffeln à ca. 43 Minuten
Idee: J. J. Abrams, Damon Lindelof, Jeffrey Lieber
Sinnvolle Datenbanken: Wiki, IMDbSerienjunkies

31 Gedanken zu “Das Ende von LOST

  1. Schön, dass dir das Ende so gut gefallen hat! Ich kann es sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, da ich emotional auch durchaus befriedigt war und durchaus auch die eine oder andere Träne verdrücken musste.

    Auf inhaltlicher Ebene war es in meinen Augen jedoch fast eine Frechheit, da die gesamte Handlung auf der Insel – die Beziehungsebene zwischen den Figuren einmal außen vor gelassen – für das Ende total egal war. Die Flash Sideways fand ich auch spannend, doch dann doch nur zu sagen „Huch, alle sind tot!“ ist ein billiger Ausweg, zumal die Autoren dieses Szenario von Anfang an dementiert hatten.

    Insofern ein zweischneidiges Ende in meinen Augen…

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    1. Ach du hast ja so recht … eigentlich. Alles auflösen wäre wohl nicht drin gewesen, denn mir kommt vor sie haben sich da in irgendwas verrannt und haben die Handlung fast ins Unendliche verkompliziert, sodass das Ende wohl sehr wissenschaftlich hätte ausfallen müssen (für mich als Kopfmensch zumindest). Sie haben es sich einfach gemacht mit dem übersinnlichen, nach dem Tod und dem Licht als Herz der Insel, etc. … aber eben auch irgendwie gut. Ist halt mehr was für die emotionale Ebne. Wie auch immer. Es bleibt nichts Anderes als das Ende so zu akzeptieren wie es ist. 😉

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  2. Gegen Ende war es ja schon fast abzusehen, dass es auf die kurz und schmerzlos Tour endet. Die einzig logische (Logik, ha!) Konsequenz, alles zu einem Ende zu führen, imo. Mag ärgerlich erscheinen, aber im Prinzip war es doch irgendwo auch konsequent.
    Aber hier kann ich wirklich beide Seiten nachvollziehen. Beim Schauen war ich auch hin und hergerissen. Ganz so bescheiden wie es gefühlt 80% aller Losties halten fand ich es nicht, aber gut. Die Serie konnte mich eh nie so richtig packen. Von daher…

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    1. Ich kann mir vorstellen, dass hier das Prinzip gilt, je mehr man sich in die Handlung und die Serie hineinsteigert und je mehr man hineininterpretiert, desto enttäuschter ist man vom Ende.

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  3. Ich finde das Ende von Lost wunderbar und muss deshalb hier natürlich auch meinen Senf dazugeben 😉

    Für mich war diese „Was wäre, wenn nicht?“-Erzählebene keine Parallelwelt, sondern das Leben nach dem Tod. Jack stirbt, die Übriggebliebenen leben ihr Leben erstmal weiter, bis sie auch alle sterben. Im Leben nach dem Tod leben sie dann genauso, wie sie es zu Lebzeiten am liebsten gehabt hätten. Und als es dann so weit ist, treffen sich Jack und die wichtigsten Menschen seines Lebens in der Kirche und gehen gemeinsam ins „Licht“. Und weil ich das so verstanden hatte, fand ich diese Idee auch so wunderschön 🙂

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    1. Auch keine schlechte Theorie. 🙂 Nur “ Im Leben nach dem Tod leben sie dann genauso, wie sie es zu Lebzeiten am liebsten gehabt hätten.“ trifft vl nicht auf alle zu. Kate saß ja trotzdem im Gefängnis und Sayid auch. Charlie war auch immer noch ein drogenabhängiger Rockstar. Ich glaube nicht dass sie es so am liebsten gehabt hätten … aber wer weiß. 😉

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  4. Ja, ja, das Ende von Lost. Eine Geschichte voller Missverständnisse.

    Erstmal muss ich sagen, dass mir das Ende gut gefallen hat. Nicht überragend, aber gut. Für meinen Geschmack nur etwas zu viel religiöser Quark zum Schluss und Kitsch beim Wiedersehen der einzelnen Charaktere.

    Das nicht alles aufgelöst wurde, war für mich eigentlich nie ein Problem. Die Serie lebte ja von den Theorien der Zuschauer, warum dann also am Ende alle mit der Nase drauf stoßen, worum es hier eigentlich geht. Ja, wir wissen nicht genau was das Licht denn jetzt überhaupt ist, aber es ist doch auch einfach völlig egal. Ich bin nebenbei Anhänger der Zeit-Theorie, laut der das Licht auf der Insel einfach Zeit darstellt.

    Einige schwächen lssen sich aber natürlich trotzdem nicht übersehen. Die vierte Staffel ist ziemlich schwach, da es meiner Meinung nach ein Fehler war, die Leute von der Insel zu lassen. Die Festland-Story kommt nämlich einfach nicht in die Gänge.

    Das gilt auch für den Anfang von Staffel 6 und die Purgatory-Parallel-Welt-Wasauchimmer-Geschichte.

    Außerdem hätte man Kate nach Staffel 3 um die Ecke bringen sollen, weil sie einfach nur noch nutzloser Ballast war, der dann 3 Staffeln lang durchgeschleppt wurde, aber absolut nix mehr zur Geschichte beigetragen hat.

    Trotzdem natürlich eine großartige Serie, die bei mir Platz 2 im All-Time-Serien-Ranking belegt.

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    1. Ein schöner Kommentar von dir. Dass die Serie von den Theorien der Zuschauer lebt, finde ich auch. Jeder hat sich seine Auflösungen schon perfekt ausgemalt, da will man keinen halbherzigen vorgesetzt bekommen. Dann lieber das Licht und das Leben nach dem Tod. 😉 Das List ist Zeit. Aha. Find ich gut.

      Oh ja mit Kate hast du sowas von Recht. Sehe ich genauso.

      Jetzt bleibt nur noch die Frage: Welche Serie ist auf Platz 1 in deinem All-Time-Serien-Ranking?

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      1. Breaking Bad ist meine Nummer 1. Allerdings lassen sich Serien sowieso nicht wirklich gut miteinander vergleichen. Deshalb sind solche Rankings eher Formsache..

        Die Zeit Theorie fand ich deshalb so überzeugend, weil sich damit eigentlich so ziemlich alles sinnvoll erklärern lässt. Die Zeitreisen, Jacobs Möglichkeit die Zukunft zu beeinflussen, die gedanklichen Zeitsprünge beim verlassen der Insel usw

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      2. Dacht ich mir schon. 🙂 Breaking Bad ist ohne Frage eine der besten Serien ever! Vergleichen nicht direkt, aber die Serie eine sagt einem persönlich dann doch mehr zu als die andere unabhängig vom Ranking.

        Die Zeit Theorie macht wirklich sehr viel Sinn …

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  5. Schöner, emotionaler Text 🙂 so wie dir mit Lost geht’s mir mit Star Wars und meiner Freundin 😀
    Ich gehöre zu denen, die das Ende nicht mochten, nicht weil es schlecht wäre, sondern weil es einfach die komplette Geschichte zuvor egal werden ließ. Hab dann aber irgendwo einen Kommentar gelesen, der mir bewusst werden ließ, wieso Lost trotz des (meiner Meinung nach) schlechten Endes kein Enttäuschung war: In Lost geht es nicht um die Geschichte, die erzählt wird, sondern darum, wie diese erzählt wird. Und wenn man nur das Storytelling betrachtet gibt es kaum was besseres als Lost

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    1. Du hast Star Wars noch nicht gesehen, weil deine Freundin nicht gucken mag?! 😉

      Wie Bullion schon gesagt hat, es ist ein zweischneidiges Ende. Das ist so. Und wie du sagst, man kann es aus 2 Warten betrachten. In diesem Falle hat mir immer schon gefallen „wie“ die Geschichte erzählt wurde. 🙂

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      1. Dumm ausgedrückt 😀 ich hab’s schon seit einem Jahr nicht mehr gesehen, weil sie nach Episode 4 bisher nicht mehr weiterschauen wollte 😉

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  6. Ich mochte das Ende auch, kann aber gar nicht verstehen, wie man mit der sechsten Staffel so lange aushalten konnte wie du und dein Freund… äh… Mann 😀

    Ich habe damals jede Folge aufgesogen, sobald sie draußen war. Warten war keine Option.

    Mir hat das Ende gefallen, einfach weil es auch keine endgültigen Antworten gab. Wenn sie einfach alles erklärt hätten, dann wäre das auch blöd gewesen… ich fand gerade diesen Aspekt spannend, dass man sich selbst ein bisschen zusammenreimen muss, was Tod, Dharma und all das nun wirklich mit einander zu tun haben.

    Für mich ist und bleibt „LOST“ eine der besten Serien aller Zeiten… und irgendwann demnächst setze ich mich da einfach noch einmal dran 😀

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    1. Tja es gibt Sachen zwischen Himmel und Erde die lassen sich nicht so einfach erklären. 😉 Keinen Ahnung wie ích das geschafft habe. Und ich liebe den Mann sogar immer noch. XD

      Ich werd die Serie bestimmt auch wieder … und wieder schauen. Vielleicht soger mal am Stück! 😉

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      1. Na ja, es ist schon sehr spirituell-religiös angehaucht, was sich ja bereits im Verlauf der letzten Staffeln so angedeutet hatte. Irgendwie wäre mir der Gedanke der wissenschaftlichen Auflösung (Stichwort Dharma), als wie auch immer geartetes Ende, angenehmer gewesen. Aber da J.J. Abrams anscheinend eine Manie für Dimensionen, Paralleluniversen etc. hat („Fringe“, was mir übrigens von der Gesamtstruktur und der Auflösung her besser gefallen hat, treibt dies dann ja auf die Spitze), war das „Lost“-Ende wohl so doch konsequent. 🙂

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      2. Ich muss zugeben ich hatte mir auch eine wissenschaftlichen Auflösung erwartet und war von der tatsächlichen ziemlich überrascht … aber wie gesagt die spirituelle war dann für mich auch in Ordnung.

        Mit Fringe habe unlängst angefangen. Bin schon gespannt wie es sich entwickelt.

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  7. Oh, schön – wieder Eine mehr die das Ende gut fand. 🙂 Wir sind doch nicht so wenige wie ich befürchtet hatte. Fangirling … das ist ein gutes Stichwort. Wenn die Serie lief, durfte mich niemand anrufen, was fragen oder sonstwie vom Fernsehen abhalten. XD Da war ich ganz schlimm zu der Zeit. 🙂
    Das spirituelle Ende empfand ich als große Bereicherung. Das mit DHARMA etc. hatte zwar was geniales und war irgendwie anfangs vielversprechend, aber hier und da hat man ab einem gewissen Punkt gemerkt, dass das nur Grütze werden kann. Das „Rauchmonster“ kam anfangs cool rüber mit dem mechanischen Knacken und Rauschen, aber wie das wohl funktioniert hätte mit der Auflösung!?

    Jedenfalls feiere ich die Serie immer noch enorm. Krass in welche Richtung sich das noch entwickelt hat. Wenn man bedenkt wie es angefangen hat. Da fällt mir die Szene mit dem Eisbären vom Anfang ein XD Herrlich.

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  8. Hey, du hast es geschafft, Lost zu beenden! Meinen Glückwunsch! 😀 Emotional hat mich das Ende auch zufriedengestellt (man, was hab ich geheult!), aber inhaltlich war’s mir zu wenig. Ich versteh’s auch immer noch nicht so richtig und komm auch nach schärfstem Grübeln damit nicht auf einen grünen Zweig. Nichtsdestotrotz liebe ich Lost sehr und freue mich, dass du nun Fringe angefangen hast – da bin ja RIESENfan! Schreib unbedingt mal drüber, es interessiert mich immer, was andere davon halten, weil die Serie ja irgendwie immer in der Lost-Hysterie untergegangen ist. Für mich ist sie ein kleines bisschen besser als Lost und hat auch ein tolles Ende. Viel Spaß damit (ich sage nur: Staffel 3!!!)! 🙂

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  9. So.. Jetzt ist es soweit und auch ich habe die letzte Folge „Lost“ gesehen. Deshalb musste ich auch gleich deinen Artiel lesen, denn mit irgendjemanden muss ich doch jetzt reden!

    Ich muss sagen, das Zeitenspringen in der 5. Staffel hat es ein wenig anstrengend gemacht, aber ich finde Anstrengung muss man sich auch mal antun. Aber ansonsten kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum mir alle immer gesagt haben, dass die Serie ab der 5. Staffel schlecht ist. Ich finde, die Serie zieht ihr Ding konsequent druch, weshalb es auch naheliegend ist, dass es am Ende noch offene Fragen gibt. Wie finde ich das Ende nun? Ich weiß es noch nicht ganz. Mir hat es gut getan zu sehen, dass alle auch ein glückliches Leben hatten. Was ich von diesem „Raum“ halten soll und dem gemeinsamen „Weitergehen“ wohin auch immer… das weiß ich noch nicht… Das ist mir vielleicht einen Touch zu spirituell… aber ich finde auch hier greift das Problem, das alle Serie haben: Serien sind nicht gemacht um zu enden.

    Im Großend und Ganzen bin ich in der Rückschau aber wirklich glücklich mit der Serie und dankbar, dass ich sie jetzt doch noch geschaut habe (auch wenn ich damit weit hinter dem Trend liege!)

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    1. Ich finde das spirituelle passt ganz gut, weil ja die Insel das auch immer war. Man weiß bis zum Enden nicht wirklich was es mir ihr auf sich hat … wie beim spirituellen Kram eben auch. Wieauchimmer, freut mich dass du deinen Frieden mit der Serie schliessen konntest, denn es ist wirklich nicht einfach das Ende (egal welcher Serie) zu mögen, denn es ist das Ende … das heißt die Serie verabschiedet sich, und das tut immer ein bisschen weh. 😉

      Ich finde Lost geht immer, wird auch in 10 Jahren gehen. Das hat man nicht unbedingt aktuell schauen müssen. Es ist vielleicht auch besser so. Ich kann mich erinnern wie schlimm es für mich immer war, 1 Jahr bis zur nächsten Staffel zu warten.

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      1. Ich weiß gar nicht, ob ich die Insel mit dem Adjektiv „spirituell“ versehen würde… eher philosophisch, weil es ja um den Grundgedanken von Gut vs Böse geht. Aber das ist vielleicht auch das Problem, dass jeder so seine eigenen Antwort auf die Insel hat und deshalb kann es kein Ende geben, dass jeden zufrieden stellt.

        Ich glaube auch, dass Lost auch weit nach seiner Zeit geguckt werden kann. Und ich kann das Warten auf die nächste Staffel eh nicht ertragen! Daher beginne ich ganz selten Serie, die noch nicht fertig sind 😉

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  10. Ich bewundere dich, dass du die Serie nicht einfach doch alleine zu Ende geschaut hast, nach dem es sich so lange hingezogen hat. Ich hätte es vermutlich getan und dann die Folgen einfach noch ein zweites mal geschaut 😉

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