Letzten Sonntag war es uns tatsächlich möglich, nicht nur den Film als Einstimmung auf die Serie, sondern auch die komplette Serie am Stück zu schauen. Das war zu Einem sehr fein, weil es gefühlt eine Ewigkeit her ist, dass wir eine so lange Zeit vor dem Fernseher verbracht haben, und zum Anderen ist es immer eindrucksvoller alles auf einmal zu sehen, als Folge für Folge auf lange Zeit verteilt (wie alles momentan). Obwohl wir wussten, dass der Film vom letzten Tag des Camps und die Serie vom ersten Tag des Camps handelt, und man somit die Möglichkeit hätte chronologisch vorzugehen, haben wir uns dafür entschieden zuerst den letzten Tag, quasi den Film, zu sehen. Im Nachhinein gesehen war diese Entscheidung absolut richtig. Warum? Weil in diesem Fall die Spannung tatsächlich dadurch erzeugt wird, dass man in Vorhinein weiß was sich am letzten Tag ereignet. So kann man der Wendung entgegenfiebern, die einzig durch die Kenntnis über den Ausgang überhaupt existent ist. Umgekehrt wäre der Film nur eine Fortsetzung der Serie mit 15 Jahre jüngeren Darstellen.
Und wie fand ich das Ganze?
Wirklich sehr witzig. Diese Parodie auf die typisch amerikanischen Campfilme trifft genau meinen Humornerv. Ich konnte (vor allem beim Film) sehr viel lachen. Mein absoluter Favorit ist Paul Rudd als voll angenervter Teenager. Großartig. So hinreißend wie im Film, ist er in der Serie leider nicht mehr, das fand ich sehr schade. Dafür ist Elisabeth Banks in der Serie sehr viel Stärker, was natürlich an ihrer Figur und der eigens für die Serie ausgebauten Geschichte liegt. Folgende Szene (meine absolute Lieblingsszene) ist zum schießen. XD
Was ist besser Film oder Serie?
Die Antwort auf diese Frage ist wie so oft: Geschmacksache. Im Film sind es die Figuren die karikiert werden, in der Serie ist das weniger der Fall, vielmehr ist es die Geschichte die überzeichnet dargestellt wird. Deswegen hängt es davon ab, was einem mehr zusagt, ob man den Film oder die Serie lieber mag. Mir ist Ersteres lieber, denn ich könnte diesen viel zu alten Teenagern stundenlang beim pubertieren zusehen. Ich finde es bedauerlich, dass das in der Serie zu gunsten der Handlung etwas auf der Strecke bleibt. Nichtsdestotrotz hatte ich mit beidem meinen Spass, und kann auch beides sehr empfehlen. Natürlich nur denjenigen, die mit dieser Art von Humor etwas anfangen können. Ach und … wenn in einer Serie ein DeLorean vorkommt, dann kann sie nicht schlecht sein.
Was, ich wusste gar nicht, dass es auch einen Film gibt?! Yay, dann weiß ich, dass ich sowohl Serie als auch Film nach der letzten Folge von „Broadchurch“ sehen werde! Danke für den Tipp, steht schon seit zwei Wochen auf der Netflix-Watchlist 😉
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Ja ja. Ist so. 🙂 Bitte sehr gerne, dafür bin ich da. 😉 Dann bin ich mal gespannt ob du das Spektakel auch so witzig findest und ob du einen Favoriten hast … Serie oder Film. Auf jeden Fall wünsch ich schon mal viel Spaß beim gucken.
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DeLorean in der Serie? Instant win! 😀
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Haha. Ja. Kommt so oft leider nicht vor. War hier auch nur eine klitzekleine Szene, aber hey … besser als nix. 😀
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