das filmische jahr fängt grossartig an. der erste kinobesuch 2013 hat sich definitiv gelohnt. als ich zum ersten mal von diesem film gehört habe, war ich skeptisch. schiffbruch mit tiger klingt nicht sehr einladend … das plakat und der trailer … alles nicht so mein stil … aber als ich dann ein, zwei artikel darüber gelesen habe, wurde ich neugierig … und jetzt nachdem ich ihn gesehen habe, bin ich nicht überrascht, dass er dieses jahr für sehr viele preise nominiert ist …
geschichte
ein junger schriftsteller besucht den etwa 45jährigen pi, der ihm, auf empfehlung eines gemeinsamen bekannten, die geschichte seines lebens erzählen soll. er soll ihn inspirieren und ihm den glauben an gott wiedergeben.
pi ist sohn eines zoobesitzers in indien. er lebt glücklich und zufrieden mit mutter, vater und bruder. als kind ist pi von religionen und ihren göttern begeistert, und nimmt jede als seine eigene an. sein vater möchte pi lehren zuerst die, nicht so schöne, realität zu erkennen, bevor er sich für einen gott entscheidet. er erteilt ihm eine lehre, worauf hin pi seinen glauben verliert … eines tages beschliesst pi’s vater nach kanada auszuwandern, um dort die tiere zu verkaufen und ein neues leben zu beginnen. die überfahrt soll mit einem japanischen frachter erfolgen. auf offener see gerät das schiff in einen sturm und erleidet schiffbruch … die einzigen überlebenden sind pi, ein zebra, der orang-utan ‚orange juice‘, der tiger ‚richard parker‘ und eine hyäne … nachdem der tiger alle anderen tiere erledigt hat, bleibt pi mit ihm alleine und muss lernen mit richard parker klar zu kommen … die beiden erleben viele unglaubliche abenteuer auf offener see (bildgewaltig, bewegend und unvergesslich). als sie nach 277 tagen an der mexikanischen küste angespült werden, verschwindet richard parker in den dschungel und pi wird ins krankenhaus gebracht. nachdem pi den japanischen angestellten der verkehrsbehörde seine fantastische geschichte erzählt hat, wollen sie ihm diese nicht so recht glauben … daraufhin erzählt pi den männern eine andere, eine glaubwürdigere geschichte …
cast:
unter 3000 gecasteten schauspielern wurde der, noch völlig unerfahrene, suray ausgewählt … respect!
der mensch, der sich das ausgedacht hat:
life of pi ist ein im jahre 2001 erschienener roman des kanadischen schriftstellers yann martel … die fantastische verfilmung ist ang lee zu verdanken.
fazit
ich habe definitiv vor freude getanzt und bin glücklich, dass der erste film in diesem jahr so ein juwel ist. eine wundervolle geschichte, mit grossem moralischen wert. wunderschön umgesetzt, gespielt und erzählt … fabelhaft! bin gespannt ob das dieses jahr noch getoppt werden kann … dafür gibt es unglaubliche
mein medium
kino – cinema dornbirn (3D)
Super Film!
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