Langsam geht es wieder aufwärts mit meiner Schreiblust. Seit ich das Ganze ein wenig lockerer sehe geht auch alles viel einfacher. Und da ich trotz allem ein Ordnungs- bzw. Vollständigkeitsfreak bin, werde ich einmal im Monat zu jedem Film den ich gesehen habe zumindest 1-2-3 … 4 oder mehr (man muss sich da nicht gleich festlegen) Sätze schreiben. Dann mal los … Hier kommen meine März-Filme
REVENGE OF THE WARRIOR
(2005, Regie: Prachya Pinkaew)
Ein Thailändischer Kung Fu Kämpfer, der sich auf den Weg nach Australien macht um seinen entführten Elefanten (den er als seinen Bruder sieht) nachhause zu holen. Das klassische Gut-Böse Spiel in dem der Bösewicht etwas ganz schlimmes macht das den Herzensguten, aber tödlichen Kämpfer so wütend macht, dass er daraufhin eine enorme Kraft entwickelt und sie alle für die gute Sache niederkämpft. Schlecht wars nicht und ich mochte, wie hier schon erwähnt, MATRIAL ARTS Filme als Kind sehr gerne. Mein Highlight: der Cameo von Jackie Chan, dem Helden meiner Kindheit. Ich bereue schon mein Leben lang, nie einen Kampfsport erlernt zu haben, dabei würde ich das so gerne können … im nächsten Leben bestimmt! (OT: ต้มยำกุ้ง – Tom Yum Goon, Länge: 90 Minuten, Altersfreigabe: FSK 16, Bewertung: 3,5 / 5)
INSIDIOUS – Chapter 2
(2013, Regie: James Wan)
Shame on you James Wan, was hast du nur getan? Ich bin zutiefst enttäuscht und überaus verletzt. Mehr will ich dazu nicht sagen. Ich befinde mich immer noch in der TrauerPhase. Nächste Phase: Verdrängung. Für mich gibt es nur noch INSIDIOUS, und zwar nur das eine Kapitel. (Länge: 102 Minuten, Altersfreigabe: FSK 16, Bewertung: 2 / 5)
THE ROCK
(1996, Regie: Michael Bay)
Ein Klassiker der 90er, den ich aus unerfindlichen Gründen bisher noch nicht gesehen habe. Aber macht ja nichts, jetzt kenne ich ihn ja. Ich hatte meinen Spaß, spannend war er auch und die Schauspieler sind einfach klasse. Das Gefühl, als würde man alte Bekannte wieder treffen. Kann man immer wieder sehen, wenn man Sehnsucht nach Nicholas Cage und Action der 90er hat. (Länge: 130 Minuten, Altersfreigabe: FSK 16, Bewertung: 4 / 5)
TURBO
(2013, Regie: David Soren)
Sehr, sehr – wirklich sehr vorhersehbar. Ich konnte fast jeden Satz mitsprechen ohne ihn zu kennen. War nicht so meins, auch die Thematik des Rennsports. Scheint so als würden mich AnimationsFilme Momentan sehr langweilen. Dass es auch anders geht hat Ralph Reichts bewiesen. Kommt schon ihr Animateure … so blöd sind die Kinder auch wieder nicht. Die ewig gleiche Lektion: „Du kannst alles Schaffen. Du musst nur an dich glauben“ kann doch keiner mehr hören … (Länge: 96 Minuten, Altersfreigabe: FSK 0, Bewertung: 2,5 / 5)
GEFÄHRLICHE BRANDUNG
(1991, Regie: Kathryn Bigelow)
Und noch ein 90er Klassiker, den ich damals verpasst habe und das obwohl ich sowohl Keanu Reeves als auch Patrick Swayze über alles liebe. Aber man kann einfach nicht alle Filme kennen! Und auch hier: Der Flair, der Cast, die Machart … alles sehr typisch für dieses Jahrzehnt. Ich genieße das und ich genieße auch die Tatsache noch nicht alle berühmten Klassiker zu kennen welche die 90er hervorgebracht haben. Schöner Film, gut gespielt und diesen jungen, energischen Keanu habe ich sehr vermisst. Dieses Strahlen das er damals hatte, hat er leider verloren. Damals war er sehr viel glücklicher als heute, und das merkt man an seinem Schauspiel und an der Wahl seiner Rollen. Darum fand ich es besonders schön ihn wieder so zu sehen, und auch das kann ich zum Glück immer wieder tun. Ich denke darüber nach eine K. Reeves Werkschau zu starten, einfach nur um ihn wieder in mein Leben zu bringen … (OT: Point Break, Länge: 117 Minuten, Altersfreigabe: FSK 16, Bewertung: 4 / 5)
WOLKIG MIT AUSSICHT AUF FLEISCHBÄLLCHEN 2 (3D)
(2013, Regie: Cody Cameron, Kris Pearn)
Nicht so toll. Nicht mein Stil. Mein Problem ist, dass ich das niedliche Essen nicht niedlich finde. Ich lass mich da normalerweise schnell in den Sog der Niedlichkeit hineinziehen, doch hier ließ es mich kalt. Nicht einmal die Erdbeere hatte mich. Auch ansonsten, zu Slapstik-Like, zu unruhig und nervös. Was man ihm lassen muss ist, dass die Story relativ gut und innovativ ist. Anders als der ganze animierte Rest der momentan produziert wird. (OT: Cloudy With a Chance of Meatballs 2, Länge: 95 Minuten, Altersfreigabe: FSK 0, Bewertung: 2,5 / 5)
TROUBLE WITH THE CURVE
(2012, Regie: Robert Lorenz)
Dass so ein Film vorhersehbar sein wird, wusste ich von vornherein, hat mich auch nicht weiter gestört muss ich sagen. Es ist ein schöner Film, ohne Überraschungen, der 111 Minuten seelenruhig dahinfließt. Überaus stark ist natürlich der Cast (Clint Eastwood, Amy Adams, Justin Timberlake und John Goodman) … ohne diese klasse Schauspieler hätte der Film möglicherweise bei mir nicht so hoch gepunktet. Leichte, entspannende Kost. Darf auch mal sein, muss aber zur Stimmung passen. (DT: Back in the Game, Länge: 111 Minuten, Altersfreigabe: FSK 6, Bewertung: 4 / 5)
DAS LABYRINTH DER WÖRTER
(2010, Regie: Jean Becker)
Ein wunderbarer Film. Ich habe es geliebt ihn zu sehen. Er könnte es möglicherweise in die Liste meiner Wohlfühl-Filme schaffen. Mir hat die Geschichte über einen Erwachsenen Mann, der sein Leben lang darunter leidet, dass er von seiner Mutter nicht geliebt wird, und am Ende in einer alten Dame, die er zufällig im Park kennenlernt die Mutter findet, die er nie hatte, sehr sehr gut gefallen. Wunderschön erzählt, witzig und traurig zugleich … Kann ich nur empfehlen. (OT: La Tête en friche, Länge: 82 Minuten, Altersfreigabe: FSK 0, Bewertung: 4,5 / 5)
Bei „Revenge of the Warrior“ musste ich etwas lachen – irgendwie gibt es aber verdammt viele Martial-Arts-Filme in denen ein Elefant oder ein gestohlenes Artefakt eine Rolle spielt 🙂
„Das Labyrinth der Wörter“ steht auch auf meiner Watchlist, bei Insidious 2 bestätigst du nur meinen Verdacht. Als ich den Trailer geschaut habe, dachte ich mir nur „Passt ja mal gar nicht zum Ende des 1. Kapitels“ – glaube ich würde den nur anschauen, um zu erfahren wie sie das mit dem besessenen Familienvater jetzt zurechtgedreht haben.
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Ja das stimmt … das ist so ihr Ding. 😉
Der Grund, die Auflösung, die Besessenheit … alles scheiße, alles nur so halbherzig und nicht durchdacht. Einfach komplett anders als der erste Teil. Eine echte Schande. Ich will am liebsten vergessen, dass ich ihn gesehen habe. 😉
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„Das Labyrinth der Wörter“ mochte ich auch. 🙂
Kennst du den ersten „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“? Der war im Längen besser als die Fortsetzung.
Und etwas klug daher reden muss ich auch, betrifft immerhin mein Metier: Beim Trickfilm heißen die Künstler Animatoren, nicht Animateure. Das sind die, die am Pool Touristen zu halbwegs koordinierten Bewegungen verführen sollen. 😉
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Ja ich kenne den ersten auch. War viel besser, stimmt. Ich konnte sehr viel mehr lachen. 😉
Haha … Den Unterschied zwischen Animatoren und Animateuren kenne ich natürlich. Sollte eigentlich ein lustiges Wortspiel sein. 😉 Ich hätte es vielleicht besser unter Anführungszeichen setzten sollen. 😀
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😀 Jetzt fühle ich mich doof… *g* Nein, nicht wirklich. Geschieht einem recht, wenn man unbedingt klugscheissern muss. 😀
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Ich kann mir das Klugscheißern auch nie verkneifen … hehe … das passt schon so, hätte ja sein können. 😀
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Hast du denn Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen gesehen? Der hatte mir nicht so sehr zugesagt, wie er im Vorfeld gemacht wurde. Dagegen fand ich den zweiten Teil durchaus gelungen.
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Ich fand den ersten besser, wegen Steve und seinem Schnurrbart-Fetisch. XD Den hatte er im 2ten Teil nicht mehr.
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Steve hatte einen Schnurrbart Feitsch? Kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern :O
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Sowas fällt wider nur mir auf. 😉
Beweisfoto 1: http://coronacomingattractions.com/sites/default/files/movie_gallery/cloudy_with_a_chance_of_meatballs_003.jpg
Beweisfoto 2: http://i1.ytimg.com/vi/kID94-m7Hi4/hqdefault.jpg
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Oh, jetzt sehe ich es auch. Ein Qualitätskriterium der Premiumgüte 😀
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🙂
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Kurzbesprechungen. Exzellente Idee! Werde ich mir irgendwann demnächst bestimmt doch einmal… ähm… stibitzen 😀
Ansonsten hast du ja einiges an Filmen geschafft. Super!
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Das musst du unbedingt auch machen. Ist unglaublich entspannend, für den Schreiber und vor allem für den Lesen. 😉 Kann ich empfehlen.
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Du hast in einem Monat fast so viele Filme gesehen wie ich in drei 😀
Der letzte Film klingt wirklich schön! Ich glaub, den schau ich mir auch mal an.
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Und ich habe immer das Gefühl ich sehen viel zu wenig Filme. 😉 Da bin ich ja beruhigt. 🙂
Ich kann mit gut vorstellen, dass er dir gefallen könnte.
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